Post Merger Integration / Krisenmanagement
Unternehmen
Global agierender US-Automobilzulieferer (TIER1) mit Fokus auf die Herstellung und den Vertrieb von technischen Komponenten für die internationalen OEM´s, Private-Equity-Hintergrund
Umsatz: ca. 2,5 mrd €
Mitarbeiter: 20.000
Ausgangslage
- Interimistische Übernahme der Position Director Supply Chain Europe
- Global Player (US) mit Produktionsstandorten in 3 europäischen Ländern integriert deutsches Unternehmen mit eigenen Produktionsstätten in 4 europäischen Ländern und eigenem Headquarter.
- Veränderte Organisationsstrukturen (Matrix vs. Zentral) und das Aufeinandertreffen unterschiedlicher Unternehmenskulturen (Deutsch vs. Angloamerikanisch)
- Integration „in den Köpfen und Herzen" findet trotz aufwendiger Kommunikationsmassnahmen nicht statt.
- Unterschiedliche ERP-System im Bereich SCM
- Laufende „Saving und Lean-Projekte" auf globaler Ebene
- Automobilkrise der Jahre 2008/2009
Aufgabe
- Aufbau eines europäischen Zentralbereichs SCM in Deutschland an einem neuen Standort
- Aufbau eines adäquaten Einkaufs-Controlling-Systems
- Synchronisation der europäischen ERP-Systeme
- Senkung des Umlaufvermögens und Realisierung der durch das amerikanische Headquarter vorgegebenen Einsparungsuziele
- Begleitung des Bereichs durch die Finanzkrise
Ergebnis
- Implementierung der neuen Zentraleinheit durch Neueinstellung, Umbesetzung und Relocation innerhalb von 6 Monaten (Mitarbeiter mit 5 Nationalitäten)
- Rückführung der Matrixorganisation zu einem Zentralbereich Supply Chain Management (SCM) Europe nach 3 Monaten mit geografisch dezentralem Start
- Einführung von leistungsfähigen KPI´s innerhalb von 8 Wochen
- Start von SAP-Einführungen in zwei europäischen Ländern
- Senkung des Umlaufvermögens auf europäischer Ebene um 5%
- Adäquate quantitative Neuverhandlung von bestehenden Einkaufsverträgen als Konsequenz der Finanzkrise 2008/2009
- Zeitliche Zielerfüllung bei der europäischen Führung des „40mio€ saving-programs"